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Meinung zum Protest gegen Stuttgart 21

„Lifestyle-Demokratie“ schadet der Demokratie.

 

Unter dem Eindruck der Demonstrationen für und gegen das Projekt „Stuttgart 21“:

 

Hinter diesem Projekt stehen Beschlüssen des Deutschen Bundestags, des Landtags, der Region Stuttgart und des Gemeinderats Stuttgart, die das Projekt als Entwicklungschance für das Land und die Landeshauptstadt sehen.

 

Auch der Neckar-Odenwald-Kreis wird mit der Durchbindung der Regionalstrecken Würzburg-Osterburken-Stuttgart und Neckarelz-Stuttgart in Richtung Ulm-München, Ulm-Bodensee sowie in Richtung Konstanz/Zürich Positives von S21 haben.

 

Das Projekt wird mit der Bezeichnung „Stuttgart 21“ zu Unrecht auf das Teilprojekt „Umbau des Bahnhofs Stuttgart“ reduziert. Es geht um die Einbindung des Landes und der Landeshauptstadt in das schnelle europäische Eisenbahn-Verbundnetz.

 

Ich teile die Auffassung europäischer Verkehrsexperten und der Planer des Bahnhofsumbaus in Stuttgart, dass Start- und Zielbahnhöfe als Kopfbahnhöfe gestaltet werden können, nicht aber Durchgangsbahnhöfe.

 

Die viel Zeit in Anspruch nehmenden und meist komplizierten Planungs- und Genehmigungsschritte für Großprojekte der technischen Infrastruktur sind das Ergebnis einer langen Kette von Verfahrensgesetzen und Verordnungen. Unzählige Verbände haben diese im Lauf der demokratischen Entwicklung unseres Gemeinwesens erstritten.

 

Die gleichen Verbände dürfen die legitim festgestellten Ergebnisse dieser langen Verfahren aber nicht selber in Frage stellen, wenn sie monieren, dass durch die lange Zeit die Planung überholt ist. Wenn dies zum System wird, kann in Deutschland die Zukunft nicht mehr geplant werden.

 

 

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© Manfred Pfaus

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