Willkommen
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Vita

 

Manfred Pfaus

wurde am 28. März 1939 als 5. Kind einer Arbeiterfamilie in Bretten (Kreis Karlsruhe) geboren. Die Eltern: Adolf Pfaus und Luise Pfaus geb. Kohler.

Sie stammen beide aus dem Südbadischen.

Er war von 1961 an mit seiner Frau Margot (geb. Schneider), auch aus Bretten, bis zu ihrem Tod im Januar 2017 verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder, Marion (1966), Filmemacherin und freie Autorin in Berlin, und Michael (1968), Handelsvertreter in Großheubach, und ist fünffacher Opa. Ende September 2011 war Goldene Hochzeit.

 

Kindheit und Schule

In schwierigen Nachkriegsverhältnissen wurde er 1945 in der Brettener Voksschule eingeschult. 1949 wechselte er auf Empfehlung seines Lehrers, Herr Singer, in die "Realschule", wie man zum damaligen Realgymnasium Bretten sagte. - Seine Eltern waren gegen den Schulwechsel, weil sie das - damals noch vorgeschriebene - Schulgeld nicht zahlen konnten. Durch gute Noten entfiel dann das Schulgeld. 

In seiner Kindheit und Jugend war er bei der Brettener Katholischen Jugend, bei den Georgspfadfindern und im Turnverein aufgehoben, engagierte sich und brachte es zu beachtlichen Leistungen. 

Bereits als Schüler musste er sich Geld für seinen Lebensunterhalt verdienen, zunächst auf dem Bau, dann in der Industrie, später dann vor allem als Musiker, der verschiedensten Genres.

 

Lehrer

Nach dem Abitur am Melanchthon-Gymnasium in Bretten studierte er in Karlsruhe fürs Lehrfach und war 1960 bis 1964 Lehrer in Altheim (heute Stadtteil von Walldürn), 1964/65 unterrichtete er an der Mittelschule (heute Realschule) in Buchen, war dann bis zu seinem Ausscheiden 1972 „Oberlehrer“ (zuletzt wegen Zweitstudium Teilzeitlehrer) an der GHS in Hettingen (heute Stadtteil von Buchen (Odw,)

 

Der Wohnsitz

Manfred  Pfaus wohnte  bis 1960 in Bretten, Friedrichstr. 23 und Am Husarenbaum 6. Nach seiner Anstellung als Lehrer lebte er 1960 bis 1964 in Altheim (nach der Heirat 1961 mit seiner Frau) und zog danach  nach Hettingen. 

Von Mitte 1964 bis Juni 2015 wohnte die Familie Pfaus in Hettingen, zunächst in zwei Mietwohnungen, danach im eigenen, 1977 erbauten Haus Am Hohenloheweg 6. 

Auch nach dem Auszug der inzwischen erwachsenen Kinder war dies noch immer der Hauptwohnsitz von Margot und Manfred Pfaus. Dort war auch der Sitz der Firma PNP-LIEGE, Manfred Pfaus.

 

In der Gesellschaft und im Dorf engagiert

Den „Migrationshintergrund“ der Familie Pfaus spürte man in Hettingen nicht. Sie war voll integriert. Margot und Manfred Pfaus engagierten sich im Vereinsleben, lokal, regional und darüber hinaus:

  •  Margot als seit Jahrzehnten tätige Übungsleiterin,
  •  Manfred in vielfältiger Weise:
    • als Fasnachter bis in die 80er Jahre,
    • in der Erwachsenenbildung (Volkshochschule; Filmclub; Reisen; Vorträge)
    • in der Jugendbildung (Vorsitzender des Kreisjugens)
    • danach als Vereinsgründer („Museumsstraße e-V.“ in
      Walldürn-Gottersdorf),
      „SÜDPOOL, Baden-Württemberg Jazzprojekt e.V.“ in  Stuttgart und
      „Eiermann-Magnani-Dokumentationsstätte g.e.V.“ in Hettingen)
    • als Initiator so mancher Ideen, zuletzt „Der fränkische  Dialekt stirbt aus“
    • und natürlich auch politisch.

 

Zweitstudium

Es folgte 1970 bis 1974 ein Zweitstudium in Volkswirtschaftslehre und politische Wissenschaften an der Uni Heidelberg, zunächst parallel zum (reduzierten) Lehrerberuf. 

 

Parlamentarischer Berater

Von 1974 bis 1978, gehörte er zum parlamentarischen Beraterstab von  Lothar Späth, der damals Vorsitzender der CDU-Fraktion im  baden-württembergischen Landtag war. 

 

MdL

1978 rückte er als Zweitkandidat im Neckar-Odenwald-Kreis als CDU-MdL in  den Landtag nach. Mit großer Mehrheit immer wieder gewählt, nahm er das Mandat  bis 1992 wahr. Aus beruflichen Gründen kandidierte er 1992 nicht mehr.

Seine politischen Schwerpunkte: Wirtschafts- und  Verkehrspolitik, Kunst- und Wissenschaftspolitik. Politischer Miterfinder des  Systems „Berufsakademie“ (seit 2009 Duale Hochschule Baden-Württemberg). 

 

Berufliche Wende: Galerist, Kammergeschäftsführer

Neben seiner Abgeordnetentätigkeit war er zehn Jahre lang als selbständiger Galerist und Rahmenmacher in Buchen (Odenwald) tätig. Nach der Übernahme der Geschäftsführung der Ingenieurkammer übergab er den Betrieb seinem Sohn Michael. 

 

Und dann: Erfinder, Unternehmer, Berater, Rentner

2004 hatte Manfred Pfaus das Rentneralter erreicht, war aber bis 2007 bei der Ingnieurkammer.

Weil er sich mit der Entwicklung von Liegesystemen befassen wollte, meldete er beim Gewerbeamt Buchen ein Gewerbe an - nebenberuflich - noch als Hauptgeschäftsführer der Ingenieurkammer BW. Diese wollte ihn noch nicht ziehen lassen.

2007 dann wird Manfred Pfaus vollberuflicher Erfinder unf Unternehmer, tritt dem Erfinderclub Neckar-Odenwald bei, entwickelt und produziert mit Partnern moderne Liegesysteme, erhält 3 Patente darauf und bekommt 2008 auf der Erfindermesse in Nürnberg eine Silbermedaille für sein PNP-Liegesystem. - https://www.pfaus.de/pnp-liege

 

Überlingen:

Mitte Juni 2015 sind Manfred und Margot Pfaus nach 51 Jahren Wohnsitz Hettingen nach Überlingen (Bodensee) umgezogen. Hauptgrund: Der Gesundheitszustand war bei beiden nicht mehr der beste. Hier wollten sie ihren Lebensabend verbringen. Auch die Firma PNP-Liege ist mitgezogen. Allerdings hat er die zum Jahresende 2016 abgemeldet.

 

Berlin:

Nach dem plötzlichen Tod von Margot war zu überlegen, wie es weitergehen soll mit dem Witwer Manfred Pfaus. Nach Beratung mit den Familien seiner Kinder hat sich Manfred entschlossen, ins Betreute Wohnen zu wechseln und hat dafür die ProSeniore-Residenz, Kurfüstendamm 100, Berlin gewählt. Am 1. September 2017 ist er von Überlingen nach Berlin umgezogen. - Ein weiteres Mal musste es sich von unheimlich Vielem, Liebgewordenem trennen. Seine geliebten Kätzele Maxi und Moritz übergab er dem Überlinger Tierheim.

Seit Mai 2018 wohnt Manfred in einer privaten Wohnung am Potsdamer Platz. Die Seniorernresidenz war nix für ihn.

 

Neue Liebe.

Mit Annegret Böser hat Manfred Pfaus im Frühjahr 2018 eine neue Liebe gefunden. Sie lebt in Forst  bei Bruchsal und ist seit 1998 Witwe. 

Ihr verstorbener  Mann, Manfred Böser, war Cousin zu Margot Pfaus, verstorbene Frau von Manfred Pfaus. Deren Mütter waren Schwestern.

Annegret hatte mit ihrem Mann ein elektrotechnisches Unternehmen gegründet. Sie hatte es nach dem Tod ihres Mannes weitergeführt. Bis April 2023 ist es in der Hand ihres Sohnes Thorsten Böser. -

Leider ist Thorsten völlig überraschend gestorben, ohne Gelegenheit sich zu verabschieden, und hat die Familie in großer Trauer hinterlassen. Er war seit 2022 geschieden und hinterlässt seine Kinder Lotte (17) und Ole (14). Wie es mit der Firma weitergeht, wird erarbeitet.

 

Annegret Böser hat sich nach schwerer Krankheit vor Jahren der Naturheilkunde verschrieben und bietet Qi-Gong-Kurse an.

 

Zweitwohnsitz.

Manfred Pfaus hat einen Zweitwohnsitz in 76694 Forst (Baden) bei Bruchsal - bei Annegret. Dort hat seine freiberufliche Tätigkeit "MP-Dienste Manfred Pfaus" den Hauptsitz. Damit er dort mobil ist, hat er sich einen Kleinwagen zugelegt, den auch Annegret nutzt. Am Erstwohnsitz in Berlin braucht er kein Auto. Er nutzt Bahnen und Busse.

 

Von Ruhestand ...

Manfred Pfaus hatte von Anfang an Schwierigkeiten, seinen persönlichen Status als "Rentner" zu definieren. Nach wie vor operiert er an seinen Erfindungen. Sein Unternehmen hat er Ende 2016 abgemeldet, entwickelt aber von Forst und Berlin aus an den Liegesystemen weiter - und ist noch für einen Architekten- und Ingenieurverband als freiberuflicher Berater tätig.

... ist nicht die Rede

Von Ruhestand ist also auch nach dem 80. Lebensjahr nicht die Rede. Von "Literarischem" wird gemunkelt. Er ist Autor verschiedener Fachaufsätze zu den Themenbereichen Wirtschafts- und Verkehrsfragen, Freiberuflichkeit, Moderne Telekommunikation und Heimatgeschichte. Und er schreibt an einem Roman "Reiseziele".

Er widmet sich - auch von Berlin aus - weiter seinen kulturellen Initiativen "Sprachraum"/ https://www.pfaus.de/dialekte/

Manfred Pfaus liest, hört Musik (vor allem Barock und modernen Jazz), macht Ansätze, wieder Gitarre und Keyboard zu spielen - und ist Pensionär: zumindest für 10 Stunden in der Woche. - In Berlin hat er alle Möglichkeiten hierfür.

 

 

150/50

 

Am Nikolaustag 2014 haben Margot und Manfred Verwandte und Freunde in den Hettinger Lindensaal eingeladen. Das Motto: "150/50". Hintergrund: Beide sind in diesem Jahr 75 Jahre alt geworden (75+75=150) und beide wohnen zusammen 50 Jahre in Hettingen.

In dem eigens eingerichteten "Speaker's Corner" haben prominente Freunde das Leben der beiden gewürdigt: Margot als Lehrerin und für ihr 50jähriges Wirken als Übungsleiterin im FC-Frauenturnen, Manfred für sein politisches und ehrenamtliches Engagement.

 

 

 

 

Margot und Manfred

bei der 150/50-Begrüßung

Der Rest: On verra.

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Bearbeitungsstand:

November 2023

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